+41 76 208 20 89

Geschichte der TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eng mit der Kulturgeschichte Chinas verknüpft. Die alten klassischen Schriften und Nachschlagewerke stammen zum Teil schon aus dem ersten Jahrtausend v.Chr. und bilden die bis heute gültigen, medizinischen Grundlagen. In ihnen sind die wichtigsten medizinischen Regeln und Erfahrungen festgelegt, welche seit den 1950er-Jahren auch an offiziell gegründeten Hochschulen für TCM gelehrt werden. Die Impulse und Forschungsergebnisse, welche damals von den Hochschulen ausgingen, verbreiteten sich über die Grenzen von China hinaus. Vorreiterrolle übernahm dabei die Akupunktur. In den letzten Jahren zeigen aber immer mehr westliche Ärzte Interesse auch an den anderen Teilbereichen der TCM, häufig als unterstützende Massnahmen zur westlichen Schulmedizin.

Philosophie der TCM
Die Grundlagen bildet das Prinzip von Yin und Yang. Zwei Begriffe der Philosophie der Traditionellen Chinesischen Medizin, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für einander entgegengesetzte Kräfte, die aufeinander angewiesen sind und sich gleichzeitig ergänzen. Keines kann ohne den anderen existieren.
Zur Grundlage der TCM gehören auch die Fünf Wandlungsphasen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) sowie das Konzept des Qi, der Lebensenergie, die den menschlichen Körper durchströmt. Das Qi fliesst über die Meridiane und Akupunkturpunkte durch den Körper. Nach Vorstellung der TCM ist Gesundheit nur gegeben, wenn die Lebensenergie Qi ausgewogen vorhanden ist und ungehindert fliessen kann. Krankheit ist somit eine Behinderung des Energieflusses, die durch verschiedene Faktoren verursacht wird. Die Philosophie der TCM besteht darin, die hinter den Symptomen verborgene Ursache einer Störung im Energiefluss Qi zu beseitigen und die Harmonie wiederherzustellen.